Engagiert für Wahlbeteiligung

Wir sind eine überparteiliche Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, denen die Wahlbeteiligung am Herzen liegt. Auf dieser Homepage informieren wir über unsere Arbeit. Unter Verein finden Sie Informationen zu unserem Verein, können uns mit einer Spende unterstützen oder selbst Mitglied werden. Sie haben unter Downloads die Möglichkeit, Druckvorlagen für unsere Postkarten und Poster zur Wahlbeteiligung herunterzuladen. Im Abschnitt Medien dokumentieren wir Berichterstattung über uns und unsere Pressearbeit.

Auf dieser Startseite wollen wir Ihnen viele Argumente für eine höhere Wahlbeteiligung mitgeben und Sie einladen, sich dafür einzusetzen. Wir freuen uns, wenn Sie sich hier informieren, sich selber engagieren und anderen von unserer Arbeit berichten. Wir glauben, dass die Arbeit für eine höhere Wahlbeteiligung besser in der Gemeinschaft funktioniert und freuen uns daher, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Dies sind Postkartenmotive für eine gesteigerte Wahlbeteiligung, die Sie bei uns bestellen können.

Warum soll ich wählen gehen?

  • Ihre Stimme unterstützt diejenigen, die Ihre Interessen und Einstellungen am ehesten vertreten.
  • Eine Wahlenthaltung nützte gerade denen, denen Sie auf keinen Fall Ihre Stimme geben würden.
  • Über die Wahl zeigen Sie der Politik, was Sie gerne wollen.
  • Die Unterschiede zwischen den Parteien sind manchmal größer, als man denkt, sie unterscheiden sich nicht nur in ihren Einstellungen, sondern auch darin, welche Projekte ihnen besonders wichtig sind.
  • Die Entscheidung, wer über die öffentlichen Ausgaben entscheiden kann, ist sehr weitreichend. Wenn Sie bedenken, dass fast jeder zweite Euro in Deutschland so ausgegeben wird, dann wird klar, um wie viel Geld es geht.
  • Gerade bei niedriger Wahlbeteiligung oder knappen Verhältnissen können wenige Stimmen entscheidend sein.
  • Wenn alle glauben, dass eine Wahl überflüssig ist, geht niemand zur Wahl.
  • Es ist nicht kompliziert zu wählen, sogar eine Briefwahl lässt sich leicht beantragen.
  • Zu wählen ist eine schöne demokratische Tradition. Viele Menschen sind von dieser Möglichkeit ausgeschlossen und leiden darunter – gerade in Deutschland haben wir die Erfahrung gemacht, dass Demokratie sehr wertvoll ist.
  • Die genaue Zahl der Stimmen entscheidet darüber, wie viele Mittel die Parteien aus der staatlichen Parteienfinanzierung bekommen.

Warum sollen alle wählen gehen?

  • Nur wenn alle Wähler:innen ihre Stimme abgeben, dann hat die Politik ein ehrliches Bild von der Stimmung in der Gesellschaft.
  • Je mehr Wähler:innen ihre Stimme abgeben, umso größer die Legitimation der politischen Entscheidungen.
  • Wenn Menschen systematisch nicht zur Wahl gehen, dann können Minderheiten die Mehrheit werden.
  • Wenn alle zur Wahl gehen, dann ist die Politik gezwungen, alle verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bekommen, dadurch werden die Entscheidungen auch besser.

Wie kann ich einzelne Menschen überzeugen zur Wahl zu gehen?

  • Verdeutlichen Sie, dass die Wahl spürbare Folgen hat.
    Weisen Sie darauf hin, dass dann die Interessen Ihres Gegenübers Gehör finden und repräsentiert werden können.
  • Zeigen Sie auf, dass die einzelne Stimme relevant für den Wahlausgang ist.
  • Erinnern Sie daran, dass Ihr Gegenüber von Politik profitiert (z.B. durch die Bereitstellung von Infrastruktur, die Organisation von Bildung und die Förderung von Kultur, Freizeit und Sport).
  • Machen Sie darauf aufmerksam, dass mögliche politischen Fehlentscheidungen auch für Ihr Gegenüber negative Folgen haben können (z.B. ungerechte Verteilung der staatlichen Mittel, unsinnige Regularien oder eine schlechte Verwaltung).

… aber würden eigentlich gerne wählen.

  • Machen Sie deutlich: Wählen ist nicht schwer, erklären Sie das Wahlverfahren, sprechen Sie darüber, wie der Ablauf im Wahllokal ist und dass man – mit Ausweis – auch wählen kann, wenn man die Wahlbenachrichtigung verloren hat.
  • Weisen Sie auf Möglichkeiten hin, sich zu informieren, zum Beispiel auf Wahlveranstaltungen oder bequem über das Internet, wo sich auch Parteiprogramme finden.
  • Bieten Sie an, gemeinsam ins Wahllokal zu gehen (als Wahlspaziergang) oder beim Briefwahlantrag zu helfen.

… deswegen ist es gut, an möglichst vielen Stellen daran zu erinnern. Dabei geht es nicht darum, für eine einzelne Partei Werbung zu machen. Es gibt ganz viele Bereiche, in denen man Werbung für das Wählen machen kann.

  • Menschen, die wir regelmäßig persönlich treffen in der Arbeit, Schule/Ausbildungsstätte, Nachbarschaft, im Freundes- und Familienkreis, in Vereinen, VHS-Kursen, kirchlichen Zusammenkünften, Elternabenden und allen anderen Gruppen – es lohnt sich, das Thema Wählen in Gespräche einfließen zu lassen oder sich in entsprechende Gespräche einzubringen.
  • Unsere virtuellen Kontakte auf Social-Media (z.B. Facebook, Instagram oder Twitter), Newslettern und in Messengergruppen (wie Whats-App oder Telegram). Hier ist es möglich, eigene Nachrichten abzusetzen, die Nachrichten anderer entsprechend zu kommentieren und über das eigene Profil zu kommunizieren (etwa über ein spezielles Bild oder einen Status).
  • Das Thema kann man auch in der Öffentlichkeit bekannt machen, indem man den “Ich-wähle-mit”-Button trägt, Leserbriefe schreibt, das Gespräch im öffentlichen Raum sucht, oder im Small-Talk anstehende Wahlen thematisiert. Manchmal kann man sich ja auch charmant in andere Gespräche einklinken und so auf eine anstehende Wahl zu sprechen kommen.

3 Dinge, die Sie ganz leicht tun können

  • Ändern Sie Ihr Profilbild in verschiedenen Netzwerken mit einem Hinweis auf den Wahltermin.
  • Sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und Kollegen über das Wählen.
    Ein paar gute erste Fragen sind:
    • Gehst Du auch wählen?
    • Hast Du schon Briefwahl beantragt oder gehst Du lieber sonntags ins Wahllokal?
    • Hast Du Dir schon angeguckt, wie die Wahl funktioniert?
  • Posten Sie etwas zur Wahl in einer Gruppe, auf Social Media oder in einem Newsletter, bei dem Sie dabei sind.

Andere gute Ideen zur Steigerung der Wahlbeteiligung

  • Weisen Sie darauf hin, dass eine Wahl stattfindet. Dazu können Sie zum Beispiel Buttons oder Postkarten verteilen und Plakate aufhängen. Sprechen Sie Geschäfte oder Praxen in Ihrer Nachbarschaft an, ob Sie etwas auslegen oder aufhängen dürfen. Erklären Sie, wie das Wahlsystem funktioniert. Sprechen Sie dabei nicht nur über Feinheiten, sondern machen Sie vor allem deutlich, dass jede Stimme zählt.
  • Sprechen Sie mit anderen über die Abläufe im Wahllokal. Weisen Sie darauf hin, dass man sich zunächst über die Wahlbenachrichtigung, oder wenn diese nicht mehr vorliegt, mittels Ausweis identifizieren kann – und dann die Wahlunterlagen erhält.
  • Nutzen Sie die Parteiprogramme und Kandidierenden als Aufhänger: Wo werden Ihre gemeinsamen Interessen berührt? Wo kann man unterschiedlicher Meinung sein?
  • Bauen Sie einen kleinen Wahlhinweis-Verteiler auf (als E-Mail-Newsletter, aber auch in Messengern möglich): Dort können Sie auf den Start der Briefwahl hinweisen oder auch nochmal an den Wahltermin erinnern. Am Besten ist es, wenn Sie sicherstellen, dass nur Sie dort Nachrichten verschicken können (Empfänger-Adressen als BCC) und nutzen Sie den Verteiler nur zwei bis dreimal vor einer Wahl, um niemandem auf die Nerven zu fallen.
Wenn Sie sich selbst informieren wollen, dann gibt es viele tolle Informationen von Trägern der politischen Bildung (z. B. die Landeszentralen für politische Bildung), den Medien, den parteinahen Stiftungen (z. B. Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung) und auch (mit etwas Vorsicht zu genießen) den Parteien selbst. Neben (in aller Regel kostenlosen) Broschüren und Webseiten werden auch immer spannende Veranstaltungen angeboten.
  • Bieten Sie an, Menschen mit Mobilitätseinschränkung ins Wahllokal zu fahren.
  • Helfen Sie anderen bei der Beantragung der Briefwahl und erklären Sie sich bereit, den Wahlbrief für eine andere Person in die Post zu bringen oder auf dem Wahlamt abzugeben.
  • Gehen Sie gemeinsam auf Wahlveranstaltungen (eine Partei oder mehrere).
  • Laden Sie eine Kandidat:in zu einer Party oder zum Kaffeetrinken ein und bitten Sie diese, etwas über sich und ihre Ziele zu erzählen. Weisen Sie die Politiker:innen darauf hin, dass sie hier auf viele unentschlossene Wähler treffen können.
  • Laden Sie Freunde zum gemeinsamen Anschauen einer Fernsehdebatte ein. Das muss nicht unbedingt bei Ihnen zu Hause sein, sondern kann auch in einer Gastwirtschaft stattfinden.
  • Veranstalten Sie eine Briefwahlparty, bei der Sie die Gelegenheit schaffen, unterschiedliche Argumente und Meinungen auszutauschen. Ihre Gäste können ihre Ihre Wahlunterlagen mitbringen und dann (natürlich geheim) abstimmen.
  • Bieten Sie an, einen Wahlspaziergang am Wahlsonntag zu machen und gemeinsam ins Wahllokal zu gehen, anschließend kann man gemeinsam Brunchen oder Kaffeetrinken.
Es lohnt sich, Menschen für die Arbeit an einer gesteigerten Wahlbeteiligung zu gewinnen.

  • Leute/Organisationen, die von der Politik profitieren oder besondere Wünsche an die Politik haben (z. B. Vereinsvorsitzende, Elternbeiratsvorsitzende, Bürgerinitiativen, soziale Bewegungen)
  • Leute, die mit der Wahl zu tun haben (Wahlhelfer)
  • Menschen, die selber nicht wählen können (Kinder, Ausländer:innen, Menschen außerhalb des Wahlgebiets)
  • Einrichtungen der politischen Bildung durch in der Regel steuerlich begünstigte Spenden, (Förder-)Mitgliedschaft oder die kostenpflichtige Teilnahme an Veranstaltungen.
  • Unser Verein freut sich auch über (steuerlich abzugsfähige) Spenden oder neue Mitglieder.
Ich wähle mit Buttons